Die „richtige“ Homepage

Ein Begriff, viele Varianten:
Teil 3 - Content Management Systeme

Werfen Sie mit mir einen Blick typische Darstellungsformate und Werkzeuge für den ‚Bau‘ einer Homepage - von ‚einfach‘ bis ‚hoch-komplex und leistungsfähig‘:
  • Teil 1: Die Web-Visitenkarte und Homepage-Baukästen
  • Teil 2: Die klassische Website
  • Teil 3: Content Management Systeme

In letzten Teil dieser Serie erfahren Sie mehr über Content Management Systeme - und warum sie nicht nur für ‚extragroße‘ Internetauftritte interessant sein können.
Über die Verweise oben erreichen Sie auch die anderen Teile dieser Artikelserie.

Kurz und knapp: Content Management Systeme ermöglichen es dem Betreiber, eine Webpräsenz auf der Basis einer Designvorlage und einer Auswahl von Erweiterungen zu erstellen. Mit einem Browser sind Inhaltsänderungen über einen passwortgeschützten Verwaltungszugang ohne besondere technische Kenntnisse möglich.

Dank mächtiger, oft kostenlos verfügbarer, Werkzeuge werden für die eigene Internetpräsenz inzwischen auch im Mittelstand häufig Redaktionssysteme eingesetzt, sogenannte Content Management Systeme (CMS).

Die ‚klassische‘ homepage wird in der Regel durch fachlich versierte Webdesigner erstellt, getestet und veröffentlicht. Spätere inhaltliche Änderungen erfordern Änderungen am Code der Website, die wiederum von Webentwicklern durchgeführt werden. Content Management Systeme setzen genau an dieser Stelle an: Es ist der Anspruch eines Redaktionssystems dem Anwender auch ohne ‚technische‘ Kenntnisse inhaltliche Änderungen und Ergänzungen auf der Website zu ermöglichen, beispielsweise für regelmäßige Aktualisierungen einer Nachrichtenseite. Damit wird er Anwender zum Redakteur der eigenen Inhalte.

Für die Einrichtung eines Webauftritts bieten Redaktionssysteme Design-Vorlagen und eine breite Auswahl von Erweiterungs-Modulen an. In der Praxis wird in der Regel ein versierter Webentwickler das Content Management System einrichten und anpassen. Dem Kunden wird schließlich ein Zugang zum fertigen System übergeben, der im Browser bedient werden kann. Damit können alle inhaltlichen Änderungen direkt ‚vor Ort‘ durchgeführt werden.

Klarer Marktführer in diesem Segment ist die Software WordPress mit einem Marktanteil von mehr als 60%, gefolgt von Joomla (ca. 10%). Einen besonderen Blick wert ist Contao, eine schlanke und benutzerfreundliche CMS-Lösung. Contao ist bekannt für einen hohen Sicherheitsstandard und die Einhaltung von Webstandards. Alle Redaktionssysteme bieten mit Hilfe von Design-Vorlagen und einer breiten Auswahl von Erweiterungsmodulen die Möglichkeit, vollständige Internetpräsenzen zusammenzustellen.

Benötigen Sie für Ihren Webauftritt besondere Fähigkeiten, vom Blog, über Newsletter-Versand oder ausgefeilte Kontaktformulare bis zum e-Commerce-Angebot? Möchten Sie sich die Möglichkeit offenhalten, selbstständig die Inhalte Ihrer Webpräsenz zu ändern oder zu ergänzen? Dann kann ein Redaktionssystem für Sie die richtige Lösung sein.