In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Web-Visitenkarte und über Homepage-Baukästen. Über die Verweise oben erreichen Sie direkt auch die Teile 2 und 3 dieser Artikelserie.
Kurz und knapp: Ihre Web-Visitenkarte passt auf eine (Bildschirm-)Seite, auch auf Mobilgeräten. Neben den reinen Kontaktdaten enthält die Visitenkarte nur noch die rechtlich vorgeschriebene Komponenten, wie das Impressum und die Datenschutzerklärung.
Die Web-Visitenkarte erfüllt tatsächlich die Funktion einer Visitenkarte: Sie veröffentlichen Ihre Kontaktinformationen, einfach, übersichtlich und direkt. Auch ein gut gewähltes Bild als ‚Aufmacher‘ und Blickfang für Ihre Visitenkarte kann dazu gehören, ebenso wie Ihr Logo.
Damit ist die Web-Visitenkarte die einfachste Form für einen Webauftritt. Sie besteht nur aus einer einzelnen Seite, sie ist klar im Aufbau und im besten Sinn ‚unaufwändig‘. Damit bietet sich die Visitenkarte zum Beispiel auch als „Baustellenseite“ an, die gezeigt werden kann, während Ihre Webpräsenz überarbeitet oder neu erstellt wird.
Benötigen Sie eine schnelle und preiswerte Umsetzung und ist für Sie ein reduzierter Inhalt akzeptabel, oder wünschen Sie sich eine ‚Vorabversion‘ bis zur Veröffentlichung einer vollständigen, eigenen Website – dann kann die Web-Visitenkarte für Sie die richtige Lösung sein.
Kurz und knapp: Homepage-Baukästen geben Ihnen die Möglichkeit, ohne Vorkenntnisse selbstständig einen Internet-Auftritt zusammenzustellen. Individuelle Anpassungen sind in der Regel nicht möglich.
Webbasierte Dienste wie zum Beispiel Wix oder Jimdo und Internet-Dienstleister, z.B. Strato oder Ionos (1&1), bieten Kunden an, komplette Webauftritte direkt im Browser zusammenzustellen. Programmierkenntnisse werden dabei nicht benötigt.
Nach Auswahl einer Designvorlage können Sie nach dem Baukastenprinzip alle gewünschten Funktionalitäten ‚zusammenklicken‘, dann fügen Sie Inhalte ein – fertig. Dabei können durchaus ästhetisch ansprechende, moderne Webauftritte erzeugt werden. Allerdings bleiben Sie in der Regel auch auf genau die angebotenen Vorlagen beschränkt, Anpassungen sind entweder gar nicht oder nur beschränkt möglich, zum Beispiel die Anpassung einer (Grund-)Farbe.
Auf ihren Webseiten werben die Anbieter häufig mit kostenlosen Startangeboten (... „Jetzt kostenlos starten“ (Jimdo)). Geld verdienen sie zum einen durch kostenpflichtige Zusatzangebote, zum anderen möglicherweise mit Ihren Anmeldedaten. Zwar setzt das deutsche Datenschutzrecht der Nutzung personenbezogener Daten enge Grenzen, doch wenn die Datenschutzbestimmungen/Geschäftsbedingungen entsprechende Nutzungen Ihrer Daten beschreiben, erhält der Dienst das notwendige Einverständnis mit Ihrer Anmeldung.
Kosten fallen auch bei den Baukästen jedenfalls dann an, wenn Sie die Webseite unter einer eigenen Domain, etwa ‚mein-shop.de‘, veröffentlichen wollen. In wirklich kostenlosen Angeboten wird Ihre Seite vermutlich auf den Servern des Anbieters unter einer Subdomain veröffentlicht, z.B. ‚baukasten-anbieter.com/mein-shop.de‘. Weitere mögliche Einschränkungen betreffen das Einspielen von Werbung oder Serverstandorte außerhalb der EU.
Wenn Sie selbst Zeit und Arbeit in die Gestaltung Ihrer Internetpräsenz investieren können, Ihnen die angebotenen Vorlagen ausreichen, Sie keine individuellen Anpassungen benötigen, und wenn Sie die Verarbeitungsbedingungen akzeptieren können, dann kann ein Homepage-Baukasten für Sie die passende Lösung sein.
Lesen Sie auch den folgenden Teil dieser Artikelserie: Die klassische Website