Der Inhalt Ihrer Webpräsenz steht, das Design stimmt, alles läuft fehlerfrei - und nun: Wie kommt Ihre Seite „ins Netz“?
In diesem Beitrag erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihren Webauftritt im Internet erreichbar machen, wie Sie die Software für Ihre Interpräsenz bereitstellen und warum es sich lohnt, für eine sichere Einrichtung auch hier auf die professionelle Unterstüzung Ihres Webdesigners zu bauen.
Wenn Sie im täglichen Leben Ihre Telefonnummer weitergeben, Ihre Anschrift nennen oder eine Visitenkarte überreichen - dann machen Sie sich für Ihr Gegenüber erreichbar, z.B. per Telefon, SMS oder Brief. Im Internet allerdings benötigen Sie - vergleichbar Ihrer Anschrift - eine Web-Adresse und dazu üblicherweise eine E-Mailadresse. Ganz genau genommen, benötigen Sie die Web-Adresse erst, wenn Sie im Internet über eine Website erreichbar sein wollen. Und vermutlich sind Sie persönlich bereits per E-Mail erreichbar, z.B. über den Provider, der Ihnen den Zugang zum Internet bereitstellt.
In diesem Artikel will ich annehmen, dass es nicht um Ihre persönliche Erreichbarkeit geht, sondern um den Webauftritt Ihres Geschäfts / Ihres Betriebs im Internet. In diesem Fall benötigen Sie eine Webadresse, eine Domain.
Die Domain-Bezeichnung besteht aus dem Namensteil und - durch einen Punkt abgetrennt - einem Bezeichner für die Top-Level-Domain. Dem Namensbezeichner können durch Punkte getrennte, weitere Abschnitte vorangestellt werden: sogenannte Subdomains. Während Top-Level-Domains als Bestandteile des „weltweiten Adressbuchs“ zentral festgelegt sind, sind die Namensteile und Subdomains in gewissen Grenzen frei wählbar.
Angenommen, Sie führen die Buchhandlung „Tillmanns Bücherwelt“ in Hamburg. Gerne wären Sie unter dieser Bezeichnung auch im Internet erreichbar. Im ersten Schritt prüfen Sie, ob Ihre Wunschdomain verfügbar ist, im zweiten Schritt müssen Sie Ihre Domain registrieren lassen.
Die Prüfung Ihres Wunsch-Domainnamens bieten zahlreiche Seiten im Netz kostenlos an, darunter die in Deutschland breit genutzten Provider Strato, 1&1 und united domains der Unternehmensgruppe United-Internet, ferner die Marken des amerikanischen Konzerns GoDaddy (z.B. HostEurope und DomainFactory) sowie weitere Unternehmen, deren Rechenzentren in Deutschland betrieben werden (z.B. 1blue, all-inkl, Hetzner).
Und wenn Ihre Wunschdomain schon vergeben ist? Überhaupt: Was ist ein guter Domainname? Und: Was hat es mit den vielen verschiedenen Top-Level-Domains auf sich? In unserem Beispiel könnte Herr Tillmann z.B. schnell feststellen, dass ein Name „Tillmanns Bücherwelt.de“ nicht erlaubt ist (...der Domainname darf keine Leerzeichen enthalten), dass „Bücherwelt.de“ schon vergeben ist (ebenso wie „Buecherwelt.de") und dass „Bücherwelt.Hamburg“ mit dem ‚ü‘ ein unzulässiges Sonderzeichen enthält.
Es würde den Rahmen des Artikels sprengen, hier auf alle Fragen im Zusammenhang mit Ihrer Internetadresse eingehen zu wollen. Sie sollten die Domainauswahl mit dem professionellen Webdesigner bzw. der Webdesignerin Ihrer Wahl besprechen, sie bzw. er wird Sie auch bei der Registrierung und der Auswahl eines Providers beraten.
Sehr gerne können Sie sich auch direkt an mich wenden!
Mit der Auswahl der Domain haben Sie die Grundlage für Ihre Webpräsenz geschaffen. Diese Adresse wird Sie fortan im Internet begleiten und in der Regel sollten Sie sie bei einem Provider registrieren, dem Sie auch Website-Software anvertrauen wollen. Dafür kommen u.a. alle Provider in Betracht, die ich oben bereits erwähnt habe. Speicherplatz für Ihre Homepage, das Webhosting, bieten die Provider in der Regel für unterschiedliche Bedürfnisse in verschiedenen (Leistungs-)Paketen an. Wie bei der Wahl der Domain sollten Sie sich auch hier beraten lassen, denn die Angebote unterscheiden sich zum Teil beträchtlich, sowohl hinsichtlich der Kosten als auch im Leistungsumfang. Grundsätzlich sollten Sie die folgenden Aspekte eines Leistungspakets beachten:
Für ein Standard-Paket-Angebot, das die oben geschilderten Kriterien erfüllt, müssen Sie mit monatlichen Kosten von ca. 8,- € rechnen, Einstiegsangebote bekommen Sie heute auch bereits ab 4,- €.
Für den allerersten Anfang, z.B. mit einer Web-Visitenkarte, würde vermutlich auch ein Einstiegspaket ausreichen, zumal die Provider bei Bedarf einen Umstieg auf höherwertige Angebote auch während der Vertragslaufzeit häufig gerne erlauben - schließlich steigen dabei unterm Strich ihre Einnahmen. Andererseits sind die jährlichen Gesamtkosten auch bei den Standardpaketen heute moderat und auf dieser Basis sollten Sie auch eine ‚wachsende‘ (Standard)Homepage problemlos im Netz präsentieren können. In jedem Fall lohnt sich auch bei der Providerwahl eine professionelle Beratung durch Ihre Webdesignerin bzw. Ihren Webdesigner.
Sie haben einen PC zu Hause, Speicherplatz ist reichlich vorhanden und die Geschwindigkeit ist gefühlt ‚top‘? Sie haben auch einen flotten Internetanschluss, auch hier läuft alles wie am Schnürchen? Da ist die Frage berechtigt, ob man nicht die eigene Homepage von zu Hause aus direkt ins Netz stellen könnte. Die Antwort allerdings ist ein deutliches „Nein, das sollten Sie nicht versuchen“! Gegen das „Self-Hosting“ sprechen technische Gründe aber auch die Kosten:
Fazit: Angesichts des Leistungsangebots, der moderaten Preise und des heute üblichen DSGVO-konformen Betriebs an deutschen Serverstandorten spricht alles für die Nutzung eines kommerziellen Webhosting-Pakets.
Bei allen Schritten - von der Domainsuche über die Einrichtung und Registrierung bis zur Bereitstellung Ihrer Homepage auf Ihrem eigenem Webspace und der Wartung Ihrer Internetpräsenz stehe ich Ihnen mit Rat und Tat gerne zur Verfügung.